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Anna-Siemsen-Berufskolleg
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Fußball gegen Rassismus

WB Nr. 89 vom 16./17. April 2016Herforder

Herford(HK/us). Am bundesweiten Netzwerk Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage beteiligen sich mittlerweile acht Schulen, die sich zu einem Herforder Netzwerk zusammengeschlossen haben.

»Wir sind eine Gemeinschaft. Wir wollen alle Schülerinnen und Schüler willkommen heißen, die aus anderen Ländern geflüchtet sind und jetzt in Herford zur Schule gehen«, erklärten Schülersprecher Shola Kelvin Eniola und Sarah Spies vom Organisationsteam des Anna-Siemsen-Berufskolleg. Alle drei Monate treffen sich die Arbeitsgruppen der Schulen zu einem Austausch. Dabei entstand die Idee, einen praktischen Beitrag mit einem Fußballturnier gegen Rassismus zu leisten. An diesem Turnier beteiligten sich fünf Schulen und zwar: Das Anna-Siemsen- Berufskolleg, das Friedrich-List- Berufskolleg, die Geschwister-Scholl-Schule sowie das Königin-Mathilde-Gymnasium und das Ravensberger Gymnasium.

Am Turnier in der neuen Sporthalle des Königin-Mathilde-Gymnasiums beteiligten sich sieben Mannschaften. »Das Besondere an diesem Fußballturnier ist, dass alle Mannschaften in jeder Hinsicht gemischt spielen. In jeder der sieben Mannschaften spielen sowohl Mädchen wie Jungen aller fünf Schulen als auch Deutsche, Flüchtlinge und arabische Schüler mit dem wichtigen Beitrag von Integration«, sagt Lehrervertreterin Sigrid Unselt-Koch (Königin-Mathilde-Gymnasium).

Damit das mit den Fußballregeln zum Turnier auch klappte, dafür wurden alle sieben Mannschaften zuvor, jeweils an zwei Mittwochnachmittagen, von Omar Aref vom Anna-Siemsen-Berufskolleg trainiert und vorbereitet.

Und zum Schluss, während der obligatorischen Siegerehrung, gab es für alle am Turnier teilgenommene noch eine Urkunde, obwohl der Turniersieg eher unbedeutend war. Dennoch gab es einen Turniersieger, nämlich eine der gemischten Mannschaften mit dem Namen A2, die sich mit 3:0 gegen das Team B4 behauptete.

Wortes des Dankes zum Ende des gelungenen Fußballturniers sprach Sabine Wilke von der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus und stellte fest: »Auch in Ostwestfalen-Lippe gehören rechtsextreme, antisemitische und rassistische Vorkommnisse zum Alltag.«

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