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Stunden- und Vertretungsplan

Anna-Siemsen-Berufskolleg
Hermannstraße 9
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Fon 05221 132900
Fax 05221 132949

Neue Chefs auf dem Schulcampus

NW

Nolte will den liebevollen Blick auf die Schüler bewahren
Ein "großes Erbe" tritt nach eigener Einschätzung auch Britta Nolte an, denn sie hat seit gestern die Leitung des Anna-Siemsen-Berufskollegs von ihrer Vorgängerin Doris Römer übernommen. Die 46-jährige zweifache Mutter unterrichtet bereits seit sechs Jahren am Kolleg, war bisher Bereichsleiterin der Zweigstelle Elverdissen und hat dort Ernährungs- und Lebensmitteltechnik sowie Chemie und Sport unterrichtet. Das will sie eine gewisse Zeit auch noch weiter so halten. Gestern erhielt sie die Urkunde, die sie als Leiterin des Kollegs ausweist, und die Ernennung zur Oberstudiendirektorin. 
Nolte will auf jeden Fall "das große Herz des Berufskollegs erhalten" und "den liebevollen Blick auf die Schüler bewahren". Das sei das Markenzeichen der Schule, das verbunden sei mit der Philosophie "alle nehmen jeden Neuen in die Mitte".
Nolte, die vor sechs Jahren vom Leo-Sympher-Berufskolleg in Minden nach Herford kam, steht nun einem rund 100-köpfigen Kollegium vor. Das hatte ihr Büro und Teile des Lehrerzimmers kurzerhand in eine Baustelle verwandelt. Dort musste sich Nolte, flugs in einen Kittel gekleidet und mit Schutzhelm versehen, durch Flatterbänder durchbeißen und Querlatten abschrauben. Praxistest bestanden. 
Dass sie auch ein großes Kollegium zu führen vermag, daran ließ Jochen Bödeker von der Schulaufsicht der Bezirksregierung keinen Zweifel. Er mahnte aber auch: "Mit diesem Amt übernehmen Sie eine anspruchsvolle Aufgabe. Doch es steht ein bewährtes Kollegium mit einer ebenso bewährten Stellvertreterin an Ihrer Seite." Dennoch sei die Zeit des Zurücklehnens kurz, denn "der Job fordert die ganze Frau", betonte Bödeker.
Für die Kreisverwaltung hieß Norbert Burmann die Pädagogin willkommen. "Ich bin sicher, Britta Nolte ist eine gute und richtige Wahl", sagte Burmann.
Die neue Kollegleiterin erklärte ihren Werdegang bildhaft: "Ich habe mich gefühlt wie an einer Bushaltestelle. Ich habe lange gewartet, war zwischendurch unsicher ob die richtige Linie kommt und konnte dann noch den passenden Bus nehmen." Nun solle der Prozess von Integration, Inklusion, Fordern und Fördern weitergehen. 
"Ich hab? Bock drauf, ich hoffe, Sie alle auch", sagte die neue Chefin mit Blick ins Kollegium.

 

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