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Spiel, Spaß und Spannung: Ein Spielvormittag in der FSP-Unterstufe

Spiel, Spaß, Spannung - angeblich sind diese drei Eigenschaften einer bekannten eiförmigen Süßigkeit für Kinder vorbehalten. Doch auch wenn die Schokolade fehlte, die Spiele zur Sprachförderung von Vorschulkindern, eingebunden in einen Spielvormittag, kamen diesen ganz nah.

„Das hat wirklich Spaß gemacht. Ein schöner Schuljahresabschluss!“ Das war die einheitliche Meinung der Studierenden der FSP-Unterstufe, die am letzten Schultag vor der Zeugnisausgabe einen ganzen Vormittag spielen durften.

Die letzten sieben Wochen davor hatten sie sich diesen Vormittag in der letzten Lernsituation der Unterstufe vor den Ferien mit dem Thema „Alltagsintegrierte Sprachförderung“ erarbeitet.  Mit Freude und Kreativität und -nicht zuletzt- mit angeeignetem Fachwissen widmeten sich die Studierenden ihrer gesetzten Aufgabe, Spiele und spielerische Aktionen zur Sprachförderung für Kinder im Vorschulalter zu entwickeln. Unter dem Motto „Wasserspaß am See“ entstanden so Fingerspiele mit Wortwitz, Brettspiele im Quiz-Format, fantasievolle Klangpfade, spielerische Bewegungs-Geschichten und viele Spielaktionen mehr. Deutlich wurde hierbei, dass es nicht unbedingt gesonderter Sprachförderprogramme bedarf, um Sprache bei Kindern anzuregen.

Stattdessen standen die Spielfreude und die damit verbundene Lernmotivation im Vordergrund. Diese Freude am Spiel entwickelte sich auch im Laufe des Spielvormittags bei den Studierenden. Mit Spannung schlüpften sie einerseits in die Rolle der anleitenden Erzieher*innen und erfuhren dabei, ob ihre Spielideen auch dem Praxistest standhielten. Andererseits probierten sie in der Rolle der Kinder die Spiele der Mitstudierenden aus. Dass sich dabei bewusst gesetzte Sprachförderziele, die mit den Fachbegriffen Syntaxerweiterung, Prosodie oder Morphologie betitelt waren, in den Spielideen versteckten, wurde im Eifer des Gefechts manchmal zur Nebensache.

In den anschließenden Bewertungsgesprächen rückten diese wieder in den Fokus und so konnten auch die Spiele-Entwickler*innen von den Rückmeldungen ihrer Mitschüler*innen profitieren und sich Tipps für eine optimale Umsetzung in der Kita-Praxis einholen.

Organisiert wurde der Vormittag unter Vorgabe der Hygienemaßnahmen von den in der Lernsituation unterrichtenden Kolleginnen Ulrike Nolting und Eva Strachau. Auch sie zeigten sich mit den Ergebnissen sehr zufrieden und waren vor allem von der Vielfalt der Spielideen begeistert.

Sicherlich wird im anstehenden Praktikum in der Oberstufe das eine oder andere selbst entwickelte Spiel zum Einsatz kommen. Die Kinder dürfen sich jetzt schon darauf freuen!     

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